wie vertraut ist mir Dein Name. Doch wofür steht er bei mir?
M - Mut. Ja, Du hattest viel Mut, denn als der Engel zu Dir kam und verkündete, dass Du den Sohn Gottes zur Welt bringen solltest, wusstest Du nicht, was wirklich auf Dich zukommen würde. Sicher hast Du geahnt, dass es für Dich nicht einfach werden würde, dass Du viel durchstehen müsstest. Trotzdem hast Du ja gesagt. Ich bewundere Deinen Mut und Dein Vertrauen. Wenn mich Ängste und Zweifel plagen erbitte Du für mich bei Gott etwas von Deinem Mut.
A - Anfang. Du stehst am Anfang einer neuen Zeit. Gott hat mit uns Menschen einen neuen Anfang gemacht, als er Seinen Sohn zu uns sandte. Er hat eine neue Geschichte mit uns geschrieben und dabei hast Du mitgewirkt. Gott macht auch mit uns immer wieder einen neuen Anfang. Er gebe uns, dass wir, so wie Du, bereit dazu sind.
R - Reinheit. Du hast mit reinem Herzen ja gesagt. Du hast Dich ganz auf den Willen Gottes eingelassen, ohne nach dem Warum zu fragen, ohne ein Vielleicht und ohne Wenn und Aber. Du hast nicht gefragt, was Du dafür bekommen würdest. Du hast nicht mit Gott verhandelt und versucht, möglichst viele Vorteile herauszuschlagen. Dein Vorbild ist es, das mich nach dieser Reinheit des Herzens streben läßt.
I - Innerlichkeit. Es sind nicht viele Worte, von Dir überliefert, Maria. Dass Du den Erlöser zur Welt gebracht hast, hast Du nicht an die große Glocke gehängt. Für alles, was Du für Jesus und damit auch für uns getan hast, hast Du Dich nicht öffentlich loben lassen. Aber in der Heiligen Schrift lese ich, dass Du alles in Deinem Herzen bewahrt hast. Alles, was Du mit Deinem Sohn erlebt und erfahren hast, hast Du in Deinem Innersten behalten und betrachtet. So trägst Du ihn auch heute noch in Deinem Herzen.
A - Aufbruch. Immer wieder hast Du den Aufbruch gewagt, wagen müssen: als Du zu Deiner Verwandten Elisabeth gingst, als Du mit Josef nach Bethlehem zogst, als Du nach Ägypten fliehen musstest. Bestimmt ist Dir Das nicht immer leicht gefallen. Wie oft musstest Du dabei Vertrautes und Liebgewonnenes zurücklassen. Ich glaube oft, alles zu wissen und zu kennen. Doch Du zeigst mir, dass auch ich immer wieder aufbrechen muss, um im Glauben wachsen zu lernen.