Neustift, 12. Februar, 15:00 Uhr: Die Hausglocke ertönt, aus den Zimmern kommen die Ordensfrauen, teilweise verkleidet, und verlassen das Haus. Was ein wenig befremdlich wirken mag, ist nichts anderes, als das Erkunden der Rettungswege im Kloster Neustift.
Brandschutz ist eines der großen Anliegen, mit dem sich die Ordensleitung gemeinsam mit der Brandschtuzbeauftragten, Sr. Cäcilia, seit einiger Zeit intensiv befasst. Es hat sich schon vieles getan, angefangen beim Einbau von Brandschutztüren, Rauchmeldern und Rauchabzügen und so weiter im Haus, bis hin zu einer Informationsveranstaltung zu diesem Thema. Schilder markieren die Fluchtwege innerhalb der Gebäudlichkeiten, so dass man im Notfall so schnell wie möglich das Haus verlassen kann und im Freien zeigen Schilder die Sammelplätze an, die man dann aufsuchen muss.
Die beste Austattung hilft aber nichts, wenn das in der Praxis nicht funktioniert. So unternahmen die Schwestern des Klosters Neustift am Montag, der eben zufällig auch der Rosenmontag war, einen sogenannten Rettungsspaziergang. Hier kam es noch nicht darauf an, dass der Ernstfall geprobt wird, sondern die Fluchtwege sollten erst einmal erkundet werden. Auch die Lage und Anzahl der Sammelplätze wurde bei dieser Gelegenheit auf ihre "Notfalltauglichkeit" geprüft.
Es klappte alles "wie am Schnürchen" und an den Sammelplätzen gab es dafür eine kleine Belohnung.
Das war aber erst der Anfang, denn das richtige Verhalten im Brandfall wird in naher Zukunft bei Übungen und Probealarm und unter möglichst realitätsnahen Bedingungen trainiert werden.
An diesem Tag war es erst einmal genug und im Anschluss an den Rettungsspaziergang gab es eine zünftige Faschingsgaudi im Kloster.
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